Schullandheim mit „sportlichem Anspruch“

Der Name war Programm – die beiden fünften Klassen verbrachten mit ihren Klassenleitern Frau Endlich und Frau Schempp sowie den begleitenden Lehrerinnen Frau Bayrhof und Herr Jedon ausgesprochen abwechslungsreiche, schöne und ganz sicher sportliche Tage am Bodensee.

Los ging es am Montagmorgen, dem 13. Mai 2024, der nicht gerade mit strahlendem Sonnenschein begann. 53 Schülerinnen und Schüler und fast ebenso viele Eltern kämpften zunächst einmal damit, einander loszulassen. Vorfreude und vorweggenommenes Heimweh huschten abwechselnd über die Gesichter. In einer schnellen Aktion einiger starker Jungs wurde das Gepäck eingeladen. Als schließlich alle Gepäckstücke im Anhänger und die Kinder im Bus verstaut waren und alle sich winkend verabschiedet hatten, war die Stimmung freudig gespannt und ab ging es nach Süden.

Das Wetter meinte es gut mit uns – es war immer zur rechten Zeit trocken, warm, sonnig und aussichtsreich. Phantastisch! So konnten alle Programmpunkte wie geplant stattfinden; Je nachdem, welche Schülerinnen oder Schüler man fragte, wurden als Highlights genannt: die Stadtrallye in Kleingruppen, das Schwimmbad mit den beiden spektakulären Rutschen, die Spieleabende drinnen und draußen, die Schifffahrt, das Schulmuseum, das Wildgehege auf dem Pfänder – und natürlich die Gemeinschaft!

Gelobt haben die Kinder außerdem noch die schönen Zimmer, das gute Essen, dass die Nachtruhe erst um 22 Uhr war und vor allem die Freiräume, die in Kleingruppen verbracht werden durften. Manche antworteten auf die Frage, was ihnen am besten gefallen hat: „ALLES!“ Wie schön!

Wo waren und zeigten sich denn nun Hindernisse? Die Nächte waren erstaunlich angenehm, als Herausforderung entpuppten sich eigentlich nur die „fremden“ Schüler und Schülerinnen in benachbarten Zimmern, die ihren Aufenthalt definitiv als Partyevent sahen...

Unsere Kinder entpuppten sich als fähig, auch tagelang ohne Handy auszukommen, miteinander und mit uns im Gespräch zu sein - und beim ausdauernden Laufen, Spielen, Toben und nächtlichen „Schnattern“ waren sie uns Lehrpersonen haushoch überlegen! Gottseidank trugen Herr Jedon mit aus dem Hut gezauberten Sportspielen zwischendurch und Frau Bayrhof als gut gelaunte Federballpartnerin zu weiteren sportlichen Herausforderungen bei. Danke dafür! So war letztendlich dieser Schullandheimaufenthalt ein sportliches, gelungenes und harmonisches Beisammensein und am Mittwoch konnten wir alle Kinder unversehrt in die Arme der Eltern entlassen.

Martina Endlich, Nelly Schempp